Klappentext:
Wie viel kann eine Mutter verkraften, um ihr Kind zu schützen?
Kasia ist gerade erst von zu Hause ausgezogen, als sie auf dem
Heimweg überfallen und vergewaltigt wird. Knapp neun Monate später
trifft sie erneut auf den Täter, Arto, der auch der Vater ihres
ungeborenen Kindes ist. Arto beschließt eine Familie mit Kasia und
ihrer Tochter gründen zu wollen. Er macht ihr Angst, droht und
setzt sie massiv unter Druck. Hat Kasia überhaupt eine Wahl? Wird
sie die Wahrheit über diese eine, alles verändernde Nacht ans
Licht bringen? Und was ist das Beste für ihre Tochter, für Amanda?
Pressetext:
Liebe und Hass. Angst und Wut. Schmerz und Glück. All diese
Gefühle verschmelzen in diesem Buch miteinander. Nichts ist
eindeutig, alles ist möglich. Als Mutter hat man nur ein Ziel
vor Augen - das Glück und Wohlergehen des eigenen Kindes. Dafür
stellt eine Mutter ihre eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund,
gibt vieles auf, nimmt einiges in Kauf. Doch wie viel ist
erträglich? Wo liegen die Grenzen zwischen Mutterliebe und
Selbstzerstörung? In Sophie Nuglischs neuem Roman geht es um
genau dieses Thema. Kasia ist bereit, über diese Grenze zu
gehen, für Amanda, für ihr Kind. Die junge Autorin schafft es,
in menschliche Abgründe zu blicken, die kaum zu ertragen und
doch faszinierend sind. Sie lässt den Leser in die Köpfe von
Tätern und Opfern blicken, ohne zu verurteilen. Ist der Mensch
nur ein Spielball des Schicksals oder trägt jeder selbst die
Verantwortung?
»Amanda Collector's Edition«:
Sophie Nuglisch, 1997 in Berlin geboren, hat einen Abschluss
in Germanistik und Philosophie und schreibt deprimierende,
aggressionsfördernde Texte, die ihre Eltern nicht mehr sehen
können, aber trotzdem lesen müssen.
Wenn sie nicht gerade zum hundertsten Mal in einem »Harry
Potter«-Band versinkt, schreibt sie. Sie schreibt über Gewalt,
sexuelle Übergriffe, starke Frauen und will, dass ihre
Geschichten ihre Leser erschüttern und auch nach der letzten
Seite nicht loslassen, denn genau das und noch viel Schlimmeres
durchleben ihre Protagonistinnen. Sie gibt ihnen und den realen
Frauen, an die sie angelehnt sind, eine Stimme.